Emmendingen braucht ein Mobiltäts-Konzept unter Einbeziehung aller Verkehrsarten. Nur so kann die Zukunft bewältigt werden. Emmendingen ist Mittelzentrum und damit für einen Einzugsbereich zuständig – bei dem das Fahrrad nicht ausreicht.
Der Ausbau des ÖPNV und die Stabilisierung einer Grundversorgung ist unverändert richtig. Tatsache jedoch ist, dass vorgesehene Halb-Stundentakte in die gesamte Region bis in die Abendstunden und an Sonn- und Feiertagen nicht finanzierbar und auch ökologisch nicht sinnvoll sind.
Zwei Gedanken dazu: Die Finanzierung für ein solches System wird es nicht geben und schwach besetzte bis leere Busse in den Randzeiten sind nicht sinnvoll.
Mein Vorschlag – ein Mobilitätskonzept für alle Verkehrsmittel:
ÖPNV – definieren wir eine Grundversorgung, die zuverlässig und pünktlich ist.
Auto – bauen wir dieses Verkehrsmittel aktiv mit ein durch Förderung der e-Mobiltät,
Herstellung des eigenen Stromes (Photovoltaik) – Nutzung der Speichermöglichkeit Batterie und die Installation eines Strom-Netzes, das dazu anregt, Strom zu verbrauchen, wenn er im Überfluss da ist (und dann auch kostengünstig zu erwerben).
In diesem Zusammenhang sind die berufsbedingten Pendlerbewegungen zu berücksichtigen – am Zielort bedarf es auch entsprechender PKW-Stellplätze mit der Möglichkeit der e-Ladung.
Mein Wunsch: Starten wir eine offene Diskussion ohne Ideologie für ein Mobilitätskonzept für Emmendingen und sein Einzugsgebiet – in dem alle Verkehrsmittel eingebunden werden.
(eingesandt KF-JS, 3.8.2024)