Im Rahmen der Bürgerbeteiligung zum Vorreiterkonzept Klimaschutz hat die Stadt Emmendingen erstmals eine Jugendbeteiligung zum Klimaschutz angeboten. Teilgenommen haben rund 60 Jugendliche aus den weiterführenden Schulen. Im Mittelpunkt stand die Frage: Wie könnte die Stadt Emmendingen aussehen, wenn sie 2035 klimaneutral ist und mit welchen eigenen Projekten und Ideen können Jugendliche diesen Weg dorthin mitgestalten? 

Die von Referatsleiterin Steffi Eißing moderierte Veranstaltung begann mit einer imaginären „Zeitreise ins Jahr 2035“. Aus den im Anschluss gesammelten Visionen und Ideen gestaltete ein professioneller Zeichner ein buntes Schaubild als "Graphic Recording" des Brainstormings. Im zweiten Teil der Veranstaltung wurde in Gruppen gearbeitet zu den Themen „Konsum“, „Ernährung“, „Mobilität“, „Energiesparen“ und „Energie erneuerbar Produzieren“ mit den Leitfragen „Wie kommen wir in diese ausgemalte „gute Zukunft“? Welches sind die nächste Schritte und was können wir konkret dazu beitragen?“

Jeweils eine Projektidee aus jedem Themenbereich wurde dann in einem Projektraster weiter vertieft und die nächsten Schritte geplant. So wurde eine Social-Media-Kampagne entwickelt, die das Radfahren in Emmendingen noch attraktiver machen kann oder die Idee ausgearbeitet, an den Schulen gerettete Lebensmittel in „Fair-Teilern“ anzubieten. Eine Gruppe möchte Kleidertauschbörsen veranstalten, eine andere eine schulübergreifende Gruppe für eine Infokampagne zum Energiesparen gründen und die fünfte Gruppe will sich für eine Photovoltaik-Anlage auf ihrem Schulgebäude einsetzen.

Die Stadt Emmendingen bedankt sich bei allen Teilnehmenden für ihre tollen Ideen und die engagierte Mitarbeit, verbunden mit der Hoffnung, dass Projektgruppen an den Schulen sich nun an die Umsetzung der Ideen machen. Das Jugendzentrum und das Referat Umwelt, Klima, Verkehr im Fachbereich Planung und Bau bieten ihre Unterstützung an.