Wird hinsichtlich der Bürgerbeteiligung und der naturnahen Ausgestaltung im weiteren noch so vorgegangen, wie es in der Fachwelt grundsätzlich empfohlen wird (vgl. Empfehlungen im Kurzartikel im Magazin Kommunal 01+02/2022, S.62) bzw. warum nicht? Vergl.
Die Stadtverwaltung Emmendingen geht entsprechend der allgemeinen fachlichen Empfehlungen vor:
1. Bürgerinformation: Informationsveranstaltungen ("Stadtgespräche") am 4.10.2018 und 24.07.2023 (2019-21 konnte das Projekt nicht aktiv weiterverfolgt werden und die Verhandlungen mit den Eigentümern nahmen deutlich mehr Zeit in Anspruch als geplant)
2. Gefahrenkarten: Die von der Stadt Emmendingen beauftragten Starkregengefahrenkarten liegen seit 2021 vor und wurden mehrfach an die Öffentlichkeit kommuniziert, z.B. im Amtsblatt (Juli/August 2021) und bei der Einwohnerversammlung im November 2022. Darauf aufbauend ist ein Starkregenrisikomanagement im Aufbau.
3. Renaturierung: Auf dem bisherigen Planungsabschnitt lag von seiten der Grundstückseigentümer kein Interesse an einer Renaturierung vor. In den weiteren Planabschnitten werden die Möglichkeiten einer Renaturierung ebenfalls geprüft.
Im weiteren Verlauf der Planung werden alle im "Kommunal"-Maganzin angesprochenen Optionen (Einsatz technischer Schutzvorrichtungen, die Nutzung vorhandener Flächen als Rückhalteräume sowie die Beantragung von Fördermitteln) selbstverständlich geprüft.